Prinzipien zur Steuerung der Luftmenge
Was bedeuten die Abkürzungen CAV, VAV, DCV und aDCV?
In vielen Gebäuden werden die Räume im Laufe des Tages in unterschiedlichem Maße genutzt. In der Schule ist das Lehrerzimmer während des Unterrichts fast leer, während es mitten am Tag stark frequentiert wird. Umgekehrt ist es in den Klassenzimmern, in denen die Belastung während des Unterrichts hoch und wenn die Schüler eine Pause machen oder in einem Fachraum sind niedrich ist.
Im Büro ist ein Teil der Mitarbeiter oft unterwegs zu Besprechungen oder Kursen, hat Urlaub oder ist krank. So kann beispielsweise in Konferenzräumen, die nicht die ganze Zeit über genutzt werden, der Lüftungsbedarf sehr stark schwanken.
Aufgrund von Erfahrungen und Untersuchungen von Schulen und Büros hat sich gezeigt, dass die durchschnittlich benötigte Luftmenge normalerweise nur etwa 50 bis 60 % der dimensionierten Luftmenge beträgt.
Innerhalb der Betriebszeit werden die Räume nur während etwa 60 % der Zeit genutzt. Und in den Nutzungszeiten liegt die Auslastung nur bei 75 %.
Dies bestätigt sehr deutlich die Notwendigkeit einer Steuerung der Lüftung, damit keine Energie verschwendet wird.
Steuerungsprinzipien
Die bedarfsgerechte Steuerung ist der geeignete Weg, um beim Energieverbrauch von Lüftungsanlagen zu sparen, indem die Luftmenge verringert wird, wenn sich im Gebäude oder Raum keine Personen aufhalten. Die Luftmenge wird der Auslastung angepasst, wobei Energie für das Erwärmen der Außenluft gespart und der Stromverbrauch der Ventilatoren reduziert wird.
Es wird mit fier verschiedenen Steuerungsprinzipien gearbeitet, die je für sich oder in Kombination bei einem Lüftungssystem angewendet werden können:
Hinweis: Gegenwärtig können VEX4000 und VEX5000 durch aDCV gesteuert werden
Vergleich der Steuerungsprinzipien
In der Grafik unten wird der Energieverbrauch für jede der Steuerungsmethoden dargestellt.
Jahrlicher Energiverbrauch in %
