Der deutsche Mediziner Max von Pettenkofer fand vor mehr als 150 Jahren heraus, dass wenn der CO2-Gehalt in einem Unterrichtsraum mehr als 1.000 ppm beträgt, die Aufnahmefähigkeit der Schüler sinkt. Diese Erkenntnis ist durch die heutige internationale Forschung mehrfach bestätigt worden.
Das Institut für Innenklimaforschung (ICIEE) der Dänischen Technischen Universität (DTU) hat das Innenraumklima in dänischen Schulen untersucht. Diese Untersuchungen zeigen:
- Das Innenraumklima in Schulen ist schlechter als in Büros.
- Das Innenraumklima beeinträchtigt Kinder mehr als Erwachsene, da sie empfindlicher sind.
- 1°C niedrigere Temperaturen im Klassenraum verbessern die Leistungsfähigkeit der Schuler um ca. 3 % in einem Bereich von 25°C bis 20°C
- Eine Verdopplung der Lüftungsrate im Klassenraum verbessert die Leistungsfähigkeit der Schüler um ca. 11%
- Der Effekt von einer gesenkten Temperatur und erhöhten Lüftungsrate verbessert die Leistungsfähigkeit der Schüler um bis zu 30 %